Westweg Etappe 1
- Tanja Schuler
- 15. Juni 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Sept. 2023
Pforzheim - Dobel
24,2 km | 8 Std. | ↑ 867 m | ↓ 435 m
Höchster Punkt 715 m | Tiefster Punkt 265 m
18.05.2023
Unterkunft:
Lage: Sehr nahe beim Bahnhof; allerdings 3 km weit weg vom Einstieg zum Westweg. Wir würden für ein nächstes Mal sicherlich eine Unterkunft in der Nähe des Einstiegs wählen, zumal am Wochenende kaum Busse fuhren. Die ersten drei Kilometer liefen wir deshalb erstmal durch Pforzheim. Ansonsten war das Hotel oookay aber es war günstig.
Hotel Rössle, Dobel Lage: Top! - Direkt beim Einstieg zur Etappe 2 Das Rössle ist etwas skurril aber irgendwie lustig. Zum Abendessen gab es leider nur TK-Flammkuchen, was etwas dürftig war. Das Frühstücksbufett war allerdings super.
Tourbeschreibung
Am Kupferhammer, wo die Flüsse Nagold und Würm zusammenfließen, beginnt der Westweg an einer Wandertafel. Nachdem man die Höhe über Dillweißenstein erreicht hat, führen die roten Rauten nach rechts über den markanten Härmelesberg, der die Nagold hinunter zum Pforzheimer Vorort und zur Flussbrücke führt. Die Bahnlinie wird bei der Siedlung Sonnenberg überquert. Kurz vor der Enzbrücke nach Birkenfeld biegt die neue Strecke nach links ab und verläuft im Tal bis nach Neuenbürg. Über der Enz befinden sich die Ruinen des Alten Schlosses und das Neue Schloss, die hoch über der Stadt thronen. Das Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums beherbergt eine Inszenierung der Sage "Das kalte Herz" von Wilhelm Hauff als zentrales Ausstellungsstück.
Von der Altstadt aus überquert man die Enz und gelangt jenseits auf einer Straße und dann auf einem steilen (sehr steilen!) Weg bergauf zur Kante des Prallhangs. Durch ruhige Wohnviertel führt der Weg schließlich in die weiten Tannenwälder des Nordschwarzwaldes. Nur für einen kurzen Moment verlässt man die Wälder südlich von Straubenhardt an der Schwanner Warte, bevor die Ruhe endgültig einkehrt. Vorbei an den Volzemer Steinen und immer unter dem dichten Blätterdach der Bäume erreicht man schließlich das Ziel in Dobel.
Wir starten gemütlich....
...am Vorabend der ersten Etappe mit dem Zug nach Pforzheim. Zum Dinner gibt es Bier & Bohnen. Die Bohnen sollten sich am nächsten Tag noch als folgenschwerer Fehler herausstellen. Darüber später auf gar keinen Fall mehr. Gelernt haben wir: Bohnen sind als Wanderproviant nicht unbedingt empfehlenswert!
Los geht's in Pforzheim
Am nächsten Morgen starten wir ganz früh in Pforzheim. Mit dem Bus sollte es vom Bahnhof zum Etappenstart gehen. Und hier bereits der nächste Anfängerfehler: Wer an einem Feiertag startet, sollte die Feiertagsbusfahrpläne beachten. Langer Rede - kurzer Schluss: Die ersten 3 Fleisskilometer laufen bereits zu Beginn der ersten Etappe durch das verschlafene Feiertags-Pforzheim bis zum eigentlichen Etappenstart "Am Kupferhammer.
Aber dann gehts los! Durchs Tor und hoch den ersten Hügel.
Durch den schönen Mischwald bis zum Schloss Neuenbürg.
Schloss Neuenbürg
Neuenbürg
Vom Schloss geht es idyllisch & steil (sehr steil!) runter in die schöne Altstadt. Wir überqueren die Enz und dann geht es noch im Ort steil bergauf! Und wie steil!
...oben angekommen, geht es weiter durch schöne und ruhige Mischwälder. Das Naturfreundehaus "Wanderhaus" ist auf jeden Fall eine Einkehr wert.
Am späten Nachmittag erreichen ziemlich erschöpft die Volzemer Steine.
Und endlich angekommen: Etappenziel Dobel: Hotel Rössle.
Das Hotel Rössle: Durch und durch skurril. Das Abendessen: Ein TK-Flammkuchen. Aber selbst der schmeckt mit runden und wunden Füssen hervorragend.